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Cystein

L-Cystein gehört zu den proteinogenen, semi-essentiellen Aminosäuren. Die Leber kann es aus den beiden Aminosäuren Methionin und Serin herstellen, allerdings muss es zusätzlich über Lebensmittel aufgenommen werden, um den Tagesbedarf zu decken.

Cystein kommt großteils in Haaren und Nägeln vor, ist aber auch wichtig für die Bildung von Knorpel, Knochen und Haut. Es ist außerdem Teil der Proteinsynthese: Cystein hilft bei der Produktion von Strukturproteinen des Bindegewebes, das dadurch mehr Festigkeit erhält. Cystein kann vom Körper zusätzlich zur Herstellung von Taurin genutzt werden, das für das Nervensystem, die Verdauung und das Herz-Kreislauf-System wichtig ist.

Weitere Aufgaben von Cystein sind die Entgiftung des Körpers und der Zellschutz. Auch der Fettstoffwechsel profitiert von L-Cystein, da es die Produktion essentieller Fettsäuren, Zellmembranen und Nervenschutzhüllen ermöglicht.

Neben all diesen Aufgaben trägt Cystein zur Bildung von Glutathion bei, dem wichtigsten Antioxidans des Körpers, das sehr wichtig für die Entgiftung in den Zellen ist. Somit beugt es dem Absterben von Zellen und dem Alterungsprozess vor. Glutathion hemmt außerdem Entzündungen und stärkt das Immunsystem.

Cystein ist nur zu etwa 2% in Eiweiß enthalten, daher ist eine abwechslungsreiche Ernährungsweise zur Bedarfsdeckung notwendig. Einen hohen Cystein-Gehalt haben zum Beispiel Schweine- und Hühnerfleisch, roher Lachs und Hühnereier. Vegetarische Quellen für Cystein sind Mais, Hafer, Zwiebeln, Knoblauch, Sonnenblumenkerne oder Walnüsse.